SO KANNST DU DEIN GRÜBELN STOPPEN:
Ständige Veränderungen. Krisen.
Stress. Druck.
Zahlreiche Fragen, Zukunftssorgen, Ungewissheit, Unsicherheit.
Steigende Kosten für Heizung und Lebensmittel. Krieg in Europa.
Mit der aktuellen Situation und der bevorstehenden Zeit gehen neben den alltäglichen Herausforderungen viele Unbekannte, Sorgen und neue Belastungen einher. Sorgen, (Zukunfts-)Ängsten und Grübelgedanken kommen auf.
Vieles kommt aktuell zusammen, wodurch sich bei vielen das Gedankenkarussell dreht. Was kannst du aktuell nun dagegen tun und dich um dich und deine mentale Gesundheit kümmern? Wie kannst du dein Grübeln stoppen?
Das solltest du vorab wissen: Wir denken permanent und unser Denken beenflusst unsere Gefühle unser Verhalten und demnach letztendlich unseren Allatg und unser Leben. Im Gegensatz zu Nach- sowie Vorausdenken und Planung, führt Grübeln nicht zur Lösung von unseren Problemen und Herausforderungen. Stattdessen kreisen immer wieder dieselben Gedanken und es wird nicht vom Fleck gekommen..
Was kannst du also konkret tun?
Sollte ich doch…
Hätte ich lieber…
Was wäre, wenn…
Es könnte ja…
Warum nur…
Wenn ich…
Dies kommt dir bekannt vor? Dann habe ich eine mögliche Strategie für dich, das Grübeln zu stoppen:
— DER GEDANKENSTOPP —
Eine wichtige Information vorab: Diese Methode kann z.B. bei Zwangsgedanken kontraindiziert sein. Solltest du unsicher sein, ob diese Übung zu deiner aktuellen Situation passt, sprich dies gerne vorher mit behandelnden Hausärzt:innen, Psychotherapeut:innen oder Psycholog:innen ab. Zudem ersetzt diese Übung keine ärztliche oder therapeutische Behandlung. Lasse deine Symptome bitte stets abklären.
So gehst du vor: Wenn du bemerkst, dass du grübelst, sage laut oder in Gedanken „Stopp“. Stelle dir dabei gerne das Stoppschild aus dem Straßenverkehr vor. Du kannst auch mit deiner Hand eine Stopp-Geste machen oder dir in Gedanken diese vorstellen. Schaue einfach welche Strategie sich für dich am passendsten anfühlt.
Damit sich das Gedankenkarussell nicht sofort wieder weiterdreht, wende dich einer bewussten Atmung zu. Atme tief und langsam ein und aus.
Anschließend kannst du auch eine angenehme Tätigkeit ausführen, vielleicht etwas tanzen, Musik hören, Yoga, …
Autorin: Julia Schweitzberger