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WARUM SICH SELBSTFÜRSORGE FÜR DICH LOHNT UND WAS DAS FÜR DICH BEDEUTET:

Bist du auch mittlerweile genervt und frustriert, wenn du von anderen hörst oder in Beiträgen liest, dass du dich bessr und mehr um dich kümmern musst, dass du mehr Selbstfürsorge beitreiben musst? Damit bist du nicht alleine, vielen geht es in letzter Zeit so und gefühlt liegen Selbstfürsorge oder auch Achtsamkeit sehr im Trend. Es kann übrigens auch Druck machen, zum Beispiel zu lesen „10 Dinge, die du täglich tun musst“. Ich zeige dir in diesem Beitrag ohne spirituelle Ansätze sowie kurz und kompakt, was meine Sicht als Psychologin auf Selbstfürsorge ist – was ich demnach unter Selbstfürsorge im Sinne der Psychologie verstehe – und wie ich sie definiere. Da es keine allgemeingültige Definition gibt, zeige ich dir, was ich unter Selbstfürsorge verstehe und erzähle dir von meinen persönlichen Vorteilen und Veränderungen durch ausreichend Selbstfürsorge im Alltag:

Selbstfürsorge bedeutet für mich in erster Linie, mich selbst mit meinen Bedürfnissen und Grenzen ernst zu nehmen; diese nicht herunterzuspielen oder sie wegzudrücken. Selbstfürsorge ist für mich eine Haltung, das heißt:

  • Mit mir wohlwollend umzugehen, so wie auch zu anderen Person, die mir sehr nahe stehen.
  • Wegzukommen von der Selbstverurteilung.
  • Es mir wert sein, mich um mich zu kümmern, Pausen zu machen, nein zu sagen.
  • Auf meine Ressourcen Acht zu geben.
  • Grenzen sich selbst und anderen gegenüber zu setzen und zu kommunizieren.
  • Meine Bedürfnisse zu spüren und zu kommunizieren.
  • Den aufkommenden Gefühlen Raum zu geben und sie zu spüren.
  • Mich so anzunehmen, wie ich bin.

Kurzum: Auch sich selber wertschätzend und liebevoll zu begegnen, es sich selber wert zu sein, für sich zu sorgen.

Es kann anfangs sehr herausfordernd sein, sich egoistisch anfühlen, sich ausreichend um sich selbst zu kümmern, sich mit den eigenen Bedürfnissen und Wünschen ernstzunehmen und diesen nachzukommen.

Nur: Selbstfürsorge ist nicht egoistisch. Du darfst dich selber wählen. Du darfst mit dir liebevoll umgehen. Und für sich selbst zu sorgen, kann sich übrigens auch langfristig für dich lohnen.

Vielleicht geht es dir wie vielen anderen auch: Sie haben nicht gelernt, sich selbst um sich zu kümmern, fürsorglich und wohlwollend mit dir selbst umzugehen. Eher haben sie die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, sich anzupassen, die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Mir geht es bei diesem Beitrag nicht darum, dass du ab morgen eine andere Haltung dir selbst gegenüber hast, es ist und darf ein Prozess bleiben. Du musst auch gar nichts verändern, es ist deine Entscheidung, wie deine Haltung dir selbst gegenüber ist.

Gleichzeitig möchte ich dir Folgenden auf den Weg geben, solltest du dich fragen, was sich ändern würde, würdest du eine wohlwollende Haltung dir selbst gegenüber entwickeln und dich ausreichend um dich, deine Grenzen, Bedürfnisse und Ressourcen kümmern: Gerne erzähle ich dir als Impuls (nicht für den Vergleich mit mir) von meinen persönlichen Vorteilen und Veränderungen durch ausreichend Selbstfürsorge im Alltag.

Mit der Zeit habe ich eine für mich persönlich passende Routine entwickelt und schaue, dass ich mich im Alltag ausreichend um mich und meine Bedürfnisse kümmere.

Seitdem habe ich folgende Veränderungen bemerkt:

  • Ich bin ich weniger erschöpft.
  • Ich kann den Moment mehr genießen.
  • Ich bin weniger gestresst.
  • Ich bin achtsamer geworden.
  • Ich bin innerlich ruhiger geworden.