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SO KÖNNEN FEHLZEITEN DURCH PSYCHISCHE BELASTUNG AM ARBEITSPLATZ VERRINGERT WERDEN:

Viele Mitarbeitende sind chronisch gestresst und überarbeitet. Die Folge: Steigende Fehlzeiten. Dabei können Unternehmen selbst dem Stress entgegenwirken.

Mit durchschnittlich 36 Tagen ist die Krankheitsdauer aufgrund psychischer Ursachen drei Mal so hoch wie bei anderen Erkrankungen mit durchschnittlich 12 Tagen. Fünf Wochen, in denen die anfallende Arbeit vom restlichen Team übernommen werden muss, wodurch sich der Zeit- und Leistungsdruck dort weiter erhöht.

Stress scheint am Arbeitsplatz allgegenwärtig zu sein, dabei kann chronischer Stress gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Laut der TK nehmen stressbedingte Krankschreibungen seit 15 Jahren kontinuierlich zu. Zudem entfallen 16% der Fehltage von Arbeitnehmer:innen auf psychische Ursachen. Es ist Zeit zu handeln und diesem Trend entgegenzuwirken. Hierbei ist es nötig, bei den Ursachen anzusetzen: bei der Arbeitsorganisation und – gestaltung. Es gilt, nicht nur alleine die Menge der Arbeit zu überprüfen, sondern weitere mögliche belastende Faktoren und organisatorische Prozesse wie ständige Erreichbarkeit, Termindruck, Meeting-Marathon.

Prävention und die Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz sollten demnach Teil eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements sein, da die Gesundheit der Mitarbeitenden maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen beiträgt.

Ein Obstkorb alleine reicht schon lange nicht mehr.

Nicht immer reicht ein offenes Ohr von Arbeitgeber:innen. Besonders in herausfordernden Phasen und bei extremen Belastungen können externe Expert:innen hilfreich sein, die Unterstützung im Einzel- und/oder Gruppensetting anbieten. Zum einen bleibt in diesem neutralen Rahmen Besprochenes vertraulich und es entstehen keine Interessenskonflikte. Zum anderen können Expert:innen individuell auf die jeweiligen Personen und Situationen eingehen sowie fundierte und individuelle Unterstützung anbieten.

Du benötigst Unterstützung in diesem Prozess? Dann kannst du hier ein Erstgespräch bei mir zum Kennenlernen und Besprechen des Anliegens buchen:

SCHON GEWUSST? Der ROI von Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz lag in einer Studie von 2017 bei ganzen 4:1 – es kan sich demnach sehr lohnen, die mentale Gesundheit im Unternehmen zu fördern.

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Quellen:

Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. (2022). Bundesgesundheitsministerium. Abgerufen am 19. Oktober 2022, von https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/betriebliche-gesundheitsfoerderung/gesundheit-und-wohlbefinden-am-arbeitsplatz.html

Keil, J. (2022). Mental gesund in Krisenzeiten: 6 essentielle Tipps, um Mitarbeitende zu unterstützen. Personio. Abgerufen am 08. September 2022, von https://www.personio.de/blog/mental-gesund-in-krisenzeiten/

Wagner-Link, A. (2012). Der Stress (22. Aufl.). Herausgegeben von der Techniker Krankenkasse. Hamburg.

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