Selbstvertrauen stärken

WIE DU DEIN SELBSTVERTRAUEN VON INNEN HERAUS STÄRKEN KANNST:

Viele wünschen es sich wahrscheinlich: Ein ausreichend ausgeprägtes Selbstvertrauen. Deswegen zeige ich dir in der folgenden Übung, wie du dein Selbstvertrauen von innen heraus stärken kannst.

Sie basiert auf dem Konstrukt des „embodiment“ (dt.: Verkörperung), welches für die Wechselwirkung von Körper und psychischen Prozessen steht. (1)

Forschende fanden heraus, dass der eigene Körper ganz bewusst dafür eingesetzt werden kann, das psychische Wohlbefinden zu regulieren. (2) Die eigene Haltung und Mimik können demnach einen Einfluss auf unser Befinden haben.

 

Los geht’s:

Stelle dich hin und spüre erst einmal in dich hinein. Wie stehst du? Wie ist deine Körperhaltung?

Richte dich nun langsam auf und mache dich ganz groß.

Schließe, wenn dir danach ist, gerne deine Augen.

Ziehe dich, deinen höchsten Punkt des Kopfes und deinen Brustkorb gedanklich nach oben. Vielleicht unterstützt dich die Vorstellung, dass du durch einen Faden nach oben gezogen wirst. Die Schultern zeigen dabei eher nach hinten und unten.

Vielleicht magst du dich auch deine Beine weiter auseinander stellen, sodass dein Stand noch mehr an Stabilität gewinnt. Gerne kann du auch die Hände in die Hüften stemmen.

Mache intuitiv, das, wodurch du dich groß und präsent fühlst.

Spüre in diese nun eingenommene Haltung hinein.

Genieße sie. Lass dir Zeit.

Atme ein paar Mal tief ein und wieder aus. Beende die Übung, wenn es sich für dich passend anfühlt. Vielleicht magst du zuerst deine Hände kreisen, die Schultern lockern, die Augen langsam öffnen. Schaue auch hier ganz intuitiv, was sich für dich passendanfühlt.

Atme zum Schluss gerne noch einmal ganz tief ein und aus.

Du kannst die Übung gerne in deinen Alltag integrieren. Vor allem vor Situationen, in denen du dir mehr Selbstvertrauen wünschst und dich vielleicht klein fühlst, zum Beispiel vor einem wichtigen Gespräch, kannst du diese Übung anwenden. Ich wünsche dir viele wertvolle Impulse mit dieser Übung.

Literatur:

(1) Storch, M., Cantieni, B., Hüther, G. & Tschacher, W. (2010). Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen (2. Aufl.). Bern: Huber.

(2) Niedenthal, P. M., Barsalou, L. W., Winkielman, P., Krauth-Gruber, S., & Ric, F. (2005). Embodiment in attitudes, social perception, and emotion. Personality and social psychology review, 9(3), 184-211.

Psychologin Julia Schweitzberger.
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